13. Juni 2003 - Großenhain/CWH
Es führt ein Weg nach nirgendwo, so könnte man meinen, wenn Großenhain erreichen werden will. Das liegt nicht an Großenhain, auch nicht am schönen Conny-Wessmann-Haus, dem Zielgrund der Reise durchs elbische Sachsen, es liegt an der langatmigen Straßenbaustellerei im weiten Rund weniger funktionierender Teerwege. So schottert der Wagen durch flutgeschundene Innenstädte, erreicht pünktlich den Auftrittsort und einem gelungenen Heimatliederabend steht nichts mehr im Wege.
Junge einheimische Punkerpioniere des frühen 21. Jahrhunderts bilden die zweite Formation, eine Stunde und 15 Minuten dauert ihr Scharren in den Thekenstartlöchern, dann treten Makarios und Pichelstein von der Bühne um lange noch nicht abzureisen. Wer Großenhain sicheren Weges erreicht, muss viele Stunden bleiben, singt der rote Hahn im Lagerfeuer vorm Conny-Wessmann-Haus und schreckt vor nichts zurück, spricht Makarios' Bauch vor Glück, als um vier Uhr in der Früh Reste der freundlich aufgewärmten Abendmahlzeit vom Veranstalter gereicht werden.
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